Grüner Daumen trifft Gartenjahr

Erfolgreich zu gärtnern heißt: Zur rechten Zeit das Richtige zu tun. Und so wie jetzt die Zeit des Hegens und Pflegens noch nicht gekommen ist, ist mit dem Januar nun der passende Moment der planenden Vorausschau da: Welche Gartengenüsse sollen denn wachsen, in Ihren Beeten, Kübeln und Pflanztöpfen 2023?

Starten Sie Ihren Anbauplan 2023 mit zwei Grundsatzfragen: Was alles aus dem eigenen Garten möchten Sie im soeben begonnenen Gartenjahr auf Tisch und Tafel genießen - und wie viel davon? Planen Sie so, dass immer ausreichend (Beeren)Obst, Gemüse und Kräuter parat sind, tunlichst nie zu viel. Niemand will Lebensmittel verschwenden. Bauen Sie also "satzweise" an: fortlaufend die jeweils passende Menge zur gewünschten Erntezeit. Nutzen Sie hierbei die Sortenvielfalt aus Ihrem grün erleben-Gartencenter aus, für einen langen Erntezeitraum: Saatgut und Jungpflanzen von frühen Frühjahrs- bis zu späten Herbstsorten (z.B. bei Salaten, Porree, Radieschen, Rettichen, Kohl und Zwiebeln).

Tipp:

Je weniger Platz oder Zeit Sie zum selber gärtnern zur Verfügung haben, desto eher konzentrieren Sie Ihre Selbstversorgung auf solche Genüsse, die in der Gemüseabteilung selten zu bekommen oder dort teuer sind (z.B. Auberginen, Grünspargel, Kerbel, bunter Mangold, runde Möhren, besondere Paprikasorten, Pattissons, Stielmus, besondere Tomatensorten, Winterheckenzwiebeln, Zuckererbsen etc.). Das lohnt sich am meisten.

Samenkorn oder setzfertig?

Entscheiden Sie auch, was von all dem Sie gerne frühzeitig selber heranziehen oder lieber im April / Mai als pflanzfertige Jungpflanze im grün erleben-Gartencenter mitnehmen möchten. Jetzt im Januar an der Samenwand bei grün erleben entlang zu flanieren, gibt Ihnen vielerlei Inspirationen dazu! Und noch ein lebensnaher Tipp, aus Erfahrung: Setzen Sie nicht nur auf das bekannte oder notwendige. Geben Sie auch dem neuen, interessanten und Ihnen noch unbekannten Platz in Beet, Topf und Kübel. Interessierte Neugierde erhöht den Gartenspaß, verleitet dazu, öfter mal nach seinen Pflanzen zu schauen und es überrascht das Ernteergebnis dann nicht nur Sie selbst, sondern auch andere. Und macht stolz … - Wie wär´s also mal mit z.B. Artischocke, Erdmandel, Klettererdbeere, Stielmus, Topinambur oder einer der vielen, jährlich neuen Gemüse-Saatgutsorten?

Wir von grün erleben empfehlen Ihnen, auf "gute Nachbarschaft" im Beet zu setzen. Denn jede Pflanzenart hat so ihre Eigenheiten, neben welchen anderen sie besser oder weniger üppig gedeiht. Alle wichtigen Informationen rund um Fruchtwechsel und Mischkultur von Gemüse und Kräutern, finden Sie auf unserer Website zum Herunterladen.

Erst skizzieren - dann zupacken

Nach dem ersten Planen, wird´s ruck zuck praktisch. Checken Sie Ihre freien Beetflächen (inklusive Kleingewächshaus), Kübel und Töpfe und skizzieren Sie in einer Gedankenstütze, was dort in welchem Monat wachsen soll. Besorgen Sie sich das Saatgut schon jetzt, zusammen mit Utensilien wie Schutzfolien oder -vliesen zur Ernteverfrühung und als Schutz gegen Schädlinge.
Anzuchterde, Saatschale, Torfquelltöpfe, Sämereien, Anzucht-Gewächshaus, Pikierstab, Anzuchttöpfe - haben Sie das Who-is-who der Selbstversorger-Utensilien alle zur Hand? Sofern Sie ein heizbares Kleingewächshaus haben, können Sie bei ausreichend Wärme und Tageslicht nämlich schon Ende Januar mit der Vorkultur einiger wichtiger Gemüse beginnen und sie im Februar/März auspflanzen: z.B. Aubergine, Paprika, Schlangengurke, Tomate, aber auch Gartenmelde, Kohlrabi, Kopfsalat, Spinat oder Wirsing. Auch sehr langsam keimende Kräuter, wie Petersilie und Schnittlauch, lohnen die Vorkultur - nie aber in einem Gefäß zusammen! Und wer nicht nur ein Gartengenießer sondern auch ein Feinschmecker ist, beginnt beizeiten mit der Vorkultur von frischem Kerbel!

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